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Gedanken zum Titelblatt Friedhofsbaum/bäume Jetzt geht es hoff entlich bald wieder los: Unser Friedhof wird wieder grüner: Die Bäume treiben, dann irgendwann spannt sich ein Schattendach, die liebevolle Bepfl anzung der Gräber bringt zusätzliche Farbtöne. Ich freue mich auf diese Zeit bis in den Herbst hinein, wenn die verschiedene Laubfärbung noch einmal ganz neue Eindrücke ermöglicht. Unser Friedhof als ein Ort des Lebens. Dieses Bild gefällt mir und es macht mir Mut. Und so erlebe ich die vielen Menschen auch, die sich auf unserem Friedhof um die Gräber ihrer An- gehörigen kümmern. Unser Friedhof ist auch dadurch ein Ort des Lebens, weil sich dort so viele Menschen treff en, auf den Bänken sitzen und sich unterhalten oder einfach ihren Erinnerungen nachhängen. Und dann heißt es an manchen Stellen in der Bibel: Ein Mensch ist wie ein Baum. Da geht es ja nicht unbedingt darum, wie groß oder stark ein Mensch ist. Der Vergleich meint es anders: Wurzeln schlagen, wachsen, blühen und Frucht bringen will Gott jedem Menschen schenken. Im Leben hier und in einem Leben bei ihm danach. Vielleicht fi nden Sie einmal Zeit, auf einer Friedhofsbank zu sitzen und die Bäume zu be- trachten, an das Leben der Bäume zu denken und Ihr eigenes. Ich fi nde, es lohnt sich. Pfarrer Götz-Uwe Geisler Seite 2 I Frühling 2025

Editorial Editorial Wenn Sie diesen Kirchenboten in der Hand halten, ist die Wahl des neuen Bundestages vorbei, aber wohl noch keine Regierung gebildet. Ich war ehrlich gesagt sehr froh darüber, dass der Wahlkampf so kurz war. Ich schreibe diese Zeilen am Tag nach dem „Kanzlerduell“. Und bei manchen Fragen, die bei mir geblieben sind, fand ich es gut, wie die beiden Kandidaten miteinander umgegangen sind. Mit Respekt, denn sie sind ja Kollegen, auch wenn es unter Kollegen manchmal ein deutlich unterschiedlich ausgeprägtes Verhalten gibt, was Zuhören, Ausreden lassen, Argumentieren anbelangt. Ich wünsche unserer Gesellschaft, dass es die Menschen, denen wir diesmal Verantwortung übertragen, das die Legislaturperiode hindurch durchhalten können. Ich glaube nämlich: Das braucht unsere Gesellschaft: verantwortungsvolles gemeinsames Arbeiten an sachorientierten Lösungen statt Wahlkampf und Gegeneinander. Die Probleme sind dabei im Großen im Grunde die Gleichen wie im Kleinen, im Bereich unseres Gemeindegebietes: bezahlbarer Wohnraum, Bildungsgerechtigkeit, Zusammenleben, egal woher wir kommen. Und ich wünsche uns als Gemeinde, dass wir in unserem Stadtteil unseren Beitrag dazu leisten können. In den Kitas, mit den Angeboten, die Sie weiter hinten im Kirchenboten fi nden, bei kulturellen Veranstaltungen und nicht zuletzt bei den Gottesdiensten, vor allem aber auch bei persönlichen Begegnungen. Mir ist wichtig, dass die Menschen in unserem Gemeindegebiet spüren: Wir sind da, egal welche Konfession jemand hat, wo er herkommt, was er berufl ich macht. Wir sind ein Baustein dieses Netzwerks in unserem Stadtteil. Pfarrer Götz-Uwe Geisler Frühling 2025 I Seite 3

Verwaltung und Kontakte Haus der Kirche, St. Leonhard-Schweinau Georgstraße 10, 90439 Nürnberg Parteiverkehr: Mo, Di, Do und Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Termine außerhalb der Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung. Zentrales Telefon: 0911 / 23 99 19 - 0, Fax: 0911 / 23 99 19 - 10 Verwaltung Pfarramt - Yvonne Spangler Friedhof - Margit Tilch Mail yvonne.spangler@elkb.de margit.tilch@elkb.de Immobilienverwaltung - Dr. Benjamin Albrecht benjamin.albrecht@elkb.de Gemeindearbeit Mail Telefon Geschäftsführer - Pfarrer Götz-Uwe Geisler goetz-uwe.geisler@elkb.de 0176/76 72 47 90 Dekan Dirk Wessel dirk.wessel@elkb.de 3. Pfarrstelle (ab 1.3.2025) Diakon Wolfgang Muscat wolfgang.muscat@elkb.de Diakon (bis 28.2.2025) Wolfgang Muscat wolfgang.muscat@elkb.de Diakon Armin Röder (Jugendarbeit) armin.roeder@elkb.de Kindertagesstätten Mail Gesamtleitung Viktoria Wingerter viktoria.wingerter@elkb.de 23 99 19-60 23 99 19-20 23 99 19-62 Telefon 23 99 19-70 Kita „St. Leonhard“, Nelkenstraße 8 Leitung: Viktoria Wingert Kita „Tausendfüßler“, Lochnerstraße 17 Leitung: Katrin Sippl Kita „Gethsemane“, Steinmetzstraße 2a Leitung: Nadine Roth Krippe „Pusteblume“, Steinmetzstraße 2c Leitung: Renate Göbl Krippe „Eden“, Elisenstraße 3b Leitung: Sabine Heim Haus für Kinder „Tigris“, Elisenstraße 3 Leitung: Sofia Priovolou kita.leonhard-nuernberg@elkb.de 23 99 19-70 kita.tausendfuessler-nuernberg@elkb.de 23 99 19-80 kita.gethsemane-nuernberg@elkb.de 23 99 19-90 kita.pusteblume-nuernberg@elkb.de 23 99 19-95 kita.eden-nuernberg@elkb.de 23 99 19-85 kita.tigris-nuernberg@elkb.de 23 99 19-75 Verwaltung der Kindertagesstätten jennifer.pawlowsky@elkb.de Seite 4 I Frühling 2025

Verwaltung und Kontakte Evang. Stadtteilhaus „leo“ Mail Kreutzerstraße 5, 90439 Nürnberg leo.ejn@elkb.de Hausleitung: Dorothee Petersen dorothee.petersen@elkb.de Stadtmission Nürnberg (im Stadtteil) Häusliche Krankenpflege, Bertha-von-Suttner-Straße 45, 90439 Nürnberg Tagespflege St. Leonhard, Webersgasse 21 Christian-Geyer-Altenheim, Gernotstraße 47 Telefon 61 92 06 Telefon 66 09 10 80 253 335 06 96 17 10 Gottesdienstteam Treffen Familiengottesdienst-Team nach Absprache Ansprechpartner Wolfgang Muscat Bereitschaft der Region für Aussegnungen und Trauerfälle am Wochenende 0178 90 68 208 Allgemeine Telefonseelsorge 0800 1110111 oder 0800 1110222 Kontoname Konto Kirchengemeinde St. Leonhard-Schweinau BIC/SWFT: SSKNDE77XXX Spenden IBAN: DE79 7605 0101 0013 8929 89 Inhaltsverzeichnis Friedhofsbaum/bäume . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2 Kreuzweg der Jugend: Auf Deinem Weg. . . . . . 17 Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 Freud und Leid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8 Nachfolge für Pfarrer Dr. Sinn ist geklärt. . . . . . . .9 Straßennamen in unserer Gemeinde – hätten Sie es gewusst? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Der Andere Advent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Winterfest im MGH - Mehrgenerationenhaus 13 Einweihung Läuteturm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Nächstes Highlight – vierter Advent – Familiengottesdienst . . . . . . . 15 FeuerPause: Wegkreuzungen – Kreuzungen meines Lebensweges . . . . . . . . . . . 17 Judith-Lieder: Barock & Modern . . . . . . . . . . . . . 20 Osternacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Familiengottesdienst mit Ostereiersuche. . . . . 21 Jubelkonfirmation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Weitblick: Sommerpsalm: Chansons & Swing Classics . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Pilgerangebot I: 11. - 13. April 2025 . . . . . . . . . . 22 Pilgerangebot II: 16. - 21. Juni 2025 . . . . . . . . . . 23 Kita St. Leonhard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Letzter Gottesdienst in Schweinau . . . . . . . . . . . 15 Krippe Eden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Neujahrskonzert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Kita Gethsemane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Mitarbeiterjahresempfang in Gethsemane 16 Frühling 2025 I Seite 5

Gruppen und Kreise Kirchenmusik Posaunenchor Ort Tag / Zeit GK Mi, 19.30 Uhr Ansprechpartner / Telefon Jakow Wolfzun, 0911-96 15 574 Weitere Musikangebote Ort Tag / Zeit Ansprechpartner / Telefon Siebenbürger Blaskapelle Nürnberger Jazzchor Gesangsunterricht Flötenunterricht StL Fr, 19.00 Uhr GK Di, 20.00 Uhr Herr Bielz, 41 80 558 S. Schönwiese, 09106-92 59 65 GK nach Vereinbarung S. Tafelmeier, 0911-32 82 10 GK Mi, nach Vereinbarung G. Anneser, 0171-938 2934 Klavier-/Gitarrenunterricht GK/StL nach Vereinbarung M. Kühnhold, 0177-867 1181 Kinder, Jugendliche und Erwachsene Kinder und Jugendliche Ort Tag / Zeit Ansprechpartner / Telefon Julia Korn, 61 92 06 LEO: Mo, 15.00-19.00 Uhr (6 – 20 Jahre) Mi, 16:00 – 18:00 Uhr (6 – 12 Jahre) LEO: Fr, 14.00-18.00 Uhr (6 – 20 Jahre) Gute-Laune-Treff (Erw.) LEO: Di, 16.30-21.30 Uhr Lorenz Späth, 61 92 06 Kaffee, Kuchen & Klamotten (Erw.) Christliche Pfadﬁnder kira@christliche-pfadﬁnder- nuernberg.de Senioren Seniorenkreis (ehemals Männerkreis) LEO: Do, 15.00-17.00 Uhr Dorothee Petersen, 61 92 06 GK Fr, 15.30-17.00 Uhr Kira Türke Ort Tag / Zeit StL: je 15.00 Uhr 17.3., 28.4., 19.5., 16.6. Ansprechpartner / Telefon Wolfgang Muscat, 23 99 19-60 ErlebniSTanz Gruppe 60+ KK Fr. 14-16 Uhr Margarete Dudek, 69 19 08 GK 14.30-16.00 Uhr 26.2., 30.4., 21.5., 18.6. Wolfgang Muscat 23 99 19-60 Seite 6 I Frühling 2025

Gruppen und Kreise Kurse / Selbsthilfe Ort Tag / Zeit Ansprechpartner / Telefon Hauskreis Senioren-Gymnastik Yoga KK Mo, 20.00 Uhr (ungerade Wochen) StL Dez. Mo. 14.00 Uhr ab 2025 Di. 13.45 Uhr KiTa3 Mi, 18.45 Uhr Frau Heusinger, 66 12 42 Frau Wilczek, 67 27 69 Frau Dittrich, 09122 621 66 StL = Kirche/Gemeindehaus St. Leonhard, Schwabacher Straße 54/56 KK = Gemeindezentrum Kreuzkirche, Lochnerstraße 21 GK = Gethsemanekirche, Steinmetzstraße 2b Kita3 = KiTa Gethsemane, Steinmetzstraße 2a HdK = Haus der Kirche, Georgstraße 10 LEO = Evang. Statdtteilhaus LEO, Kreutzerstraße 5, Evang. Jugend Nürnberg "KKD7DQ@MRS@KSTMFDMRHMCjRNVDHSMHBGSR@MCDQDRUDQLDQJSHRSjJNRSDMKNR @TRFDMNLLDM.TRHJTMSDQQHBGSTMC:NF@ Haben Sie bitte Verständnis, dass meist keine Einzeltermine aufgeführt sind. Bild: Fotolia Impressum Herausgeberin: (verantwortlich im Sinne des Presserechts): Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde St. Leonhard-Schweinau, Georgstraße 10, 90439 Nürnberg Redaktion: Pfarrer Götz-Uwe Geisler und Diakon Wolfgang Muscat Lektorat: Norbert und Betina Schammann, Dorothea Kranz, Wolfgang Muscat Anzeigenverwaltung: Yvonne Spangler, Pfarramtssekretärin Gestaltung: Kaiser Medien Druck: Die Printzen Aufl age: 4.000 (Ausgabe 87, Frühling 2025) Papier: FSC zertifi ziert (verantwortungsvolle und nachhaltige Waldwirtschaft), Klimaneutral und mit Biofarben gedruckt. Nächste Ausgabe: Sommer 2025 (Juni bis Mitte September) Redaktionsschluss: 14.04.2025 Frühling 2025 I Seite 7

Aus der Gemeinde Nachfolge für Pfarrer Dr. Sinn ist geklärt In seiner Januarsitzung ist der Kirchenvorstand dem Vorschlag der Personalkommission im Landeskirchenamt für die Nachfolge von Pfarrer Dr. Sinn gefolgt und hat die Präsenta- tion von Diakon Wolfgang Muscat mit einem ausdrücklichen Dank an das Landeskirchen- amt für die schnelle Wiederbesetzung bestä- tigt. Wir freuen uns alle über die für uns als Gemeinde sehr naheliegende Entscheidung. Das heißt: Ab dem 1. März 2025 übernimmt Diakon Wolfgang Muscat die 3. Pfarrstelle unserer Gemeinde. Seine Arbeits- und Bespre- chungsräume wird er im Pfarrhaus Steinmetz- straße 4 im Erdgeschoss haben. Im Moment laufen die Planungen für die notwendigen Arbeiten. Es kann sein, dass sich der Einzug ein wenig verzögert, weil immer wieder neue Herausforderungen auftauchen. Uns im Kirchenvorstand ist wichtig, möglichst schnell die Präsenz von Diakon Muscat rund um die Gethsemanekirche mit den dort an- gesiedelten Kitas sicherzustellen. Im Team der Hauptamtlichen werden wir natürlich – wie bei jeder Änderung – Aufgabenverteilungen neu überlegen und entscheiden müssen. In einem nächsten Schritt soll der Wohnbe- reich hergerichtet werden. Wir wollen als Kirchenvorstand so schnell wie möglich diesen Teil des Hauses vermieten. Denn zum einen sollte so schöner Wohnraum nicht leer stehen in einer Zeit, in der viele Familien ein Dach über dem Kopf suchen, zum anderen sind wir als Gemeinde auch auf die Mieteinnahmen angewiesen. Zuallererst wird wohl, wenn der Kostenrahmen es ermöglicht, das Dach erneu- ert, so hat es der Kirchenvorstand besprochen. Und was passiert mit einem Pfarrhaus, wenn keine Pfarrperson es mehr bewohnt und leider auch auf längere Sicht wegen der Stellenkür- zungen und des fehlenden „Nachwuchses“ sich keine Änderung ergeben wird? Dann kann es entwidmet werden, das heißt, das Haus verliert den Status eines Pfarrhauses. Auch das ist ein schwieriger Schritt. Zwar vielleicht nicht so emotional schwierig wie die Aufgabe einer Gottesdienststation. Ich empfinde es trotzdem als schwierig, weil es mir immer wichtig war und auch heute noch ist, dass die Menschen, die eine Pfarrperson suchen – egal welcher Konfession oder Religion sie angehören – wissen, wo diese Person zu finden ist. Der Kirchenvorstand will auf jeden Fall das Ensemble in der Steinmetzstraße erhalten. In meinen Augen ist es von der Gestaltung her ein Alleinstellungsmerkmal in unserer Gemeinde. Mich erinnert es – und jetzt wird es doch emotional – an die Vierseithöfe in meiner Heimat Oberfranken: Zunächst wirken sie wie eine Trutzburg, sie bieten Schutz und Geborgenheit. Zugleich aber lassen sie Wege offen und ermöglichen so freien Zugang zu diesem Schutzraum und dem Begegnungsort. Pfarrer Götz-Uwe Geisler Frühling 2025 I Seite 9

Aus der Gemeinde Straßennamen in unserer Gemeinde – hätten Sie es gewusst? Dieses Mal mache ich mich mit Ihnen auf in die Wallensteinstraße. Der kürzere Teil von ihr liegt in unserer Gemeinde, der deutlich längere Teil führt Richtung Großreuth. Wenn ich in diesem Bereich unterwegs bin, denke ich mir oft: Das ist schon eine ziemlich kriegerische „Ecke“: Wo Wallenstein ist, darf Gustav Adolf nicht fehlen, Tilly passt auch noch dazu. Da sind wir dann mittendrin im Dreißigjährigen Krieg, im Soldatenwesen. Denn in dem hat Wallenstein ja eine große Rolle gespielt: geboren 1583, gestorben oder ermordet 1634, da dauerte der Krieg noch an. Und dieser Krieg war – aber nicht nur – ein Konfessionskrieg zwischen Protestanten und Katholiken. Dieser große mörderische Krieg spiegelt sich für mich in der Person Wallen- steins: Er wuchs auf als Protestant, ging auf protestantische Schulen, studierte in Altdorf bei Nürnberg. Nach einem eher unrühmlichen Abgang von dort, entdeckte er die Militär- karriere für sich. In diesen Zeitraum fiel wohl auch der legendäre Fenstersturz. Wallenstein, so wird erzählt, überlebte unverletzt, wechsel- te zum katholischen Glauben und auf dieser Seite kämpfte er, ehe er in Ungnade fiel und getötet wurde. Ein innerlich zerrissener Mensch, so stelle ich ihn mir vor, ein Mensch auf der Suche nach Sicherheit und Halt, weil er diese in seiner Kindheit und Jugend nicht erfahren konnte. Wallenstein wurde früh Vollwaise, wurde dann in der Familie „herumgereicht“. Wie soll da ein innerer Friede entstehen, der dann auch nach außen ausstrahlen kann? Und doch bleibt eine Frage für mich: Sollten Straßen nach Menschen, die in Kriegen betei- ligt waren, benannt werden? Die Erinnerung an die Geschichte der Region wäre für mich ein Argument dafür. Das Leid der Menschen damals sollte allerdings auch nicht unerwähnt bleiben. Und heute: Wenn ich dort unterwegs bin, erlebe ich diese Straße als friedlich. Und dann sehe ich das Wallenstein- Center mit Klinik und Praxen und denke mir: Wo heute geheilt wird in Straßen, die von ihren Namen her an Krieg erin- nern, da sind wir doch hoffentlich auf dem richtigen Weg. Pfarrer Götz-Uwe Geisler Der Prager Fenstersturz auf einem zeitgenössischen Holzschnitt, 1618, Wikipedia Frühling 2025 I Seite 11

Rückblick Der Andere Advent Auch im letzten Jahr gab es traditionell den Anderen Advent in der Gethsemanekirche. Das Vorbereitungsteam (Sylvia Hofmann, Dorothea Kranz, Silke Lederer, Martina Rothe, Michaela Ströbel-Langer und Diakon Wolfgang Muscat) wählte die besten Texte des bekannten Kalenders aus und verband diese mit passen- der Musik und stimmungsvollen Bildern zu einem schönen Spannungsbogen. Im Anschluss waren die mehr als 60 Besucher noch eingeladen, den „anderen Advent“ mit belegten Broten und Prosecco auch kuli- narisch zu feiern. „Anders“ eben als sonst! Danke an alle Mitarbeitenden und Mitfeiernden! Diakon Wolfgang Muscat Seite 12 I Frühling 2025

Rückblick Winterfest im MGH – Mehrgenerationenhaus „Alle Jahre wieder“ feierte das Mehrgenerationenhaus (MGH) Schweinau am 6. Dezember gemeinsam mit Akteuren aus dem Stadtteil erneut das beliebte Winter- fest. Hierbei treff en sich Einrichtungen und Initiativen aus St. Leonhard und Schweinau zum Weihnachtsfest mit Bühnenprogramm, Ständen, Café-Betrieb und Aktionen für Kinder und Jugendliche. Für viele Freiwillige ist diese Veranstaltung, die immer am Freitag vor dem zweiten Advent stattfi ndet, mittlerweile ein fester Termin im Kalender. %HDRDR+@GQV@QDM@TBG TMRDQD,NMÃRLHS@L4S@QS Sie haben ihren Konfi rmanden-Kurs ganz praktisch als freiwillige Helfer des Fests durch- geführt. So war der Kurs mal nicht theoretisch, sondern ganz im Sinne einer tätigen Nächsten- liebe gestaltet. Dazu haben sich die Jugendlichen in Teams aufgeteilt und in verschiedenen Bereichen des Fests mitgeholfen. Sie waren beispielsweise im Café-Betrieb ganz herzlich um unsere Gäste bemüht und haben ihnen alle Wünsche nach mehr Kaff ee oder einem weiteren Stück Kuchen in Windeseile erfüllt. Oder sie haben geholfen: Beim Kicker-Betreuen, Weihnachts- karten-Malen, Armbänder-Knüpfen oder beim Stockbrot-Backen. Auch konnten sich die Hauptamtlichen über fl inke Getränkewunsch-Erfüllungen durch die Konfi rmanden freuen. Am Ende der „Schicht“ haben die Besuchenden des Fests die Jugendlichen sogar mit Applaus in ihren „Feierabend“ verabschiedet. Herzlichen Dank an alle Helfenden! Diakon Wolfgang Muscat trat unterdessen als Nikolaus auf und erzählte den Besuchenden die Unterschiede zwischen Belzermärtel, Nikolaus, Weihnachtsmann und Christkind. Für viele, die mit dem regionalen Brauchtum nicht (mehr) vertraut sind, gar nicht so leicht zu durchschauen. Diakon Wolfgang Muscat Frühling 2025 I Seite 13

8@RK@MFDV¤GQSDj VTQCDDMCKHBGFTS Fröhlich erklingen unsere drei Zimbelglocken nun zu den Gottesdiensten, kommen Sie doch mal vorbei und erfreuen Sie sich daran! ;#ADHL&HMEºGQTMFRFNSSDRCHDMRS UNM%H@JNM8NKEF@MF.TRB@S @LTL6GQ RHDGD&WSQ@ADQHBGS4 Diakon Wolfgang Muscat Rückblick Einweihung Läuteturm Auch am zweiten Advent gab es ein Highlight in Gethsemane zu feiern. Der Läuteturm stand nun endlich, war verkleidet, die Glocken hingen. In einem festlichen Gottesdienst, den Pfarrer Geisler zusam- men mit Diakon Muscat ge- staltete, bekamen diesmal auch die Glocken einen Se- gen, die künftig zuverlässig die Gemeinde zu den Got- tesdiensten rufen werden. Der Posaunenchor rundete alles musikalisch ab. Herr Blomeyer, Sohn des ehemaligen Pfarrers in Gethsemane, dem das Projekt sehr am Herzen lag und der einst eine Großspende überreichte, hielt im Anschluss noch eine Rede, ehe der Vertrauensmann des Kirchen- vorstandes, Herr Otte, noch vergnüglich zum Umtrunk wieder ins Gemeindehausfoyer einlud. Dabei scheute er keinen großen Ver- gleich und erwähnte die nahezu zeitgleiche Weihe der neuen Glocken von Notre Dame in Paris. Seite 14 I Frühling 2025

Rückblick Nächstes Highlight – vierter Advent – Familiengottesdienst Das Familiengottesdienst-Team Michaela Ruprecht, Gabi Röder, Martina Rothe und Wolfgang Muscat gestaltete einen wunder- vollen Gottesdienst, in dem Kinder und Erwachsene sich wiederfi nden konnten. Da Frau Röder leider krankheitsbedingt ausfi el, sprang spontan Ronja Ruprecht dankens- werterweise ein. Die Geschichte: Ein Hirtenmädchen war nach dem Besuch der Engel auf dem Felde so aus dem Häuschen, dass sie sich gleich daran machte, den Heiland in Bethlehem zu suchen, auch gegen die Bedenken der restlichen Hir- ten, inkl. Vater. Das Mädchen blieb hartnäckig und so begaben sich alle auf den Weg zur Krippe hin. Vor dem Hintergrund des liebevoll von Michaela Ruprecht gemalten Szenenbil- Letzter Gottesdienst in Schweinau Symbolträchtig war mit dem Ende des Kalender- jahres auch Schluss mit den Gottesdiensten in Schwei- nau. Ein Schritt, der allen Beteiligten sehr schwer fi el. (Wir berichteten.) Umso schöner war der Gottesdienst am Altjahres- abend, den Pfarrer Geisler und Diakon Muscat zusammen würdevoll gestalteten. Über 40 Personen fanden sich ein, um mitzufeiern. Mesnerin Gabi Deinzer des wurden die Figuren mit Hilfe einer Doku- mentenkamera lebendig vor Augen geführt. Am Ende wurde unter Anleitung von Diakon Wolfgang Muscat eine Krippe gebastelt, die die Besuchenden mit nach Hause nehmen konnten. Diakon Wolfgang Muscat hatte den Raum liebevoll hergerichtet und sorgte anschließend auch für den Kirchenkaff ee, bei dem jede und jeder zum Schluss seine eigene Tasse mit- nehmen durfte. Nicht, weil wir nicht hätten abspülen wollen, sondern als Präsent, denn darauf war das Kreuz- kirchenensemble abgebildet. Vielen Dank an alle, die da waren! Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen mit Ihnen in St. Leonhard oder in der Gethsemanekirche! Diakon Wolfgang Muscat Frühling 2025 I Seite 15

Rückblick Neujahrskonzert Am 12. Januar fand das Neujahrskonzert in Gethsemane statt. Rezitator Michael Herrschel erzählte eindrucksvoll ein irisches Märchen, welches durch die wundervolle Musik vom virtuosen Celtic-Folk-Duo Tacaeddish, bestehend aus Felicitas Gätzschmann an der Klarinette und Stefanie Waegner am Violoncello, erhaben unterstrichen wurde. %HDVDHSºADQ#DRTBGDQ V@QDMADFDHRSDQS Im Anschluss konnte man sich bei dem wieder einmal von Sylvia Hofmann so lecker und liebevoll vorbereiteten Sodabread und Guinnesbier genüsslich über das Klang- erlebnis austauschen. Ein wunderschöner Abend, den alle Besuchenden genossen! Diakon Wolfgang Muscat Mitarbeiterjahresempfang in Gethsemane Weit über 100 Mitarbeitende unserer Kirchen- gemeinde waren eingeladen, traditionell das neue Jahr zu begrüßen. Diakon Wolfgang Muscat führte durch den Abend, hielt zu Beginn eine Andacht über das, was die Mitarbeitenden in unserer Gemeinde sind: „das Salz der Erde“. Das Musikduo „JLo“ heizte mit stimmungsvol- len Liedern erst gut ein, ehe es zum Schluss hin mit Balladen den Abend ausklingen ließ. Seite 16 I Frühling 2025 Hier geht ein ganz großes Dankeschön an Familie Hofmann, die den Raum wunderschön hergerichtet und dekoriert hatte und auch für die Verköstigung an diesem Abend sorgte! Diakon Wolfgang Muscat

Ausblicke Kreuzweg der Jugend: Auf Deinem Weg 4NMMS@F.¤QY 6GQ(DSGRDL@MDJHQBGD 4SDHMLDSYRSQA Eingeladen sind ausdrücklich alle Gemeindemit- glieder, auch wenn die Texte zunächst einmal Jugendliche besonders ansprechen sollen. Aber jeder wird sich darin fi nden können! Laura Jahn und Diakon Wolfgang Muscat gehen die Statio- nen des Leidensweges Jesu anhand von Bildern nach und verknüpfen sie mit unserem Leben und unseren Wegen. Ein anderer Gottesdienst, der sich aber lohnen wird! Im Anschluss daran machen wir ein kleines Kirchencafé, um uns über das Gehörte und Gesehene auszutauschen. FeuerPause: Wegkreuzungen – Kreuzungen meines Lebensweges .HSSVNBG"OQHK 6GQ(DSGRDL@MDJHQBGD 4SDHMLDSYRSQA Menschen unterschiedlicher religiöser, kultu- reller und politischer Prägung sitzen um ein gemütliches Lagerfeuer, um sich einander als Menschen wahrzunehmen. Dabei erzählen sie und hören einander zu. Mitten in der Realität von Konfl ikten und Kriegen um uns herum setzen wir gegen Abgrenzung, Einsamkeit und gesellschaftliche Polarisierung alles auf Begegnung. Unser Thema: Wo in meinem Leben stand ich an einer Kreuzung? Wo hat mich der gewählte Weg hingeführt? Hat etwas meine Pläne „durchkreuzt“? Unsere Kooperationspartner sind: BRÜCKE-KÖPRÜ, die SinN-Stiftung und das Forum Erwachsenenbildung – wer mehr über das Projekt wissen möchte, dem sei folgende Homepage empfohlen: https://www.bruecke- nuernberg.de/feuerpause Frühling 2025 I Seite 17

Gottesdienste %@STL -HSTQFHRBGDQ5@F 4S-DNMG@QC &RSNLHGH *MUNJ@UHS 3DLHMHRYDQD 0JTKH -¤S@QD ;DHSTLRSDKKTMF6GQVHQCDHMD4STMCDUNQFDCQDGS +TCHJ@ 1@KL@QTL 4(% (QºMCNMMDQRS@F 4(%YDMSQ@K ,@QEQDHS@F #" ,@QEQDHS@F 5NCDRRSTMCD 0RSDQM@BGS 0RSDQRNMMS@F 4(% 0RSDQLNMS@F YDMSQ@K 2T@RHLNCNFDMHSH #DHBGSFNSSDRCHDMRS #DHBGSFNSSDRCHDMRS .HRDQHBNQCH@R%NLHMH ,NMÃQL@SHNMYDMSQ(% +TAHK@SD ,@MS@SD 3NF@SD 4(% $GQHRSH)HLLDKE@GQS +TADK,NMÃYDMSQ@K4(% &W@TCH .TRB@S (DHRKDQ (DHRKDQ .TRB@S (DHRKDQ .TRB@S (DHRKDQ 8DRRDK .TRB@S .TRB@S 4DHSY 8DRRDK 8DRRDK .TRB@S .TRB@S (DHRKDQ (DHRKDQ .TRB@S (DHRKDQ .TRB@S .TRB@S Zentrale Gottesdienste in St. Leonhard fi nden immer um 10:15 Uhr statt. Abendgottesdienste und Konzert -DFDMCD =musikalisch besonders gestaltet; FaGo = Familiengottesdienst; = Kirchencafé; 4(% = Sakramen AA = Abendandacht Seite 18 I Frühling 2025

Ausblicke Judith-Lieder: Barock & Modern 4NMMS@F"OQHK 6GQ(DSGRDL@MDJHQBGD 4SDHMLDSYRSQA Starke Frau mit scharfem Schwert: Die Ge- schichte von Judith, der Tyrannenmörderin, ist ein echter Bibel-Krimi. Judith handelt im Vertrauen auf einen Gott, der die Unterdrück- ten gegen die Unterdrücker verteidigt. Judiths aufgewühlte Emotionen werden beim Passi- onskonzert in der Gethsemanekirche packend in Musik gesetzt. Fans von barocken Arien kommen ebenso auf ihre Kosten wie alle, die Musical-Melodien lieben: Die Barock-Kantate „Judith“ von Élisabeth Jacquet de la Guerre verbindet sich in einer musikalischen Doppel- reportage mit den modernen, rhythmisch groovigen „Judith-Liedern“ von Tina Ternes auf Texte von Michael Herrschel. Osternacht 4NMMS@F"OQHK 6GQ4S-DNMG@QCRJHQBGD 4BGV@A@BGDQ4SQ Es ist einer der stimmungsvollsten Gottes- dienste im ganzen Jahr, wenn man erst in einer dunklen Kirche sitzt, wir uns mit Kerzen gegenseitig Licht stiften und dann langsam das Licht des Tages in die Kirche fällt. Vor der Kirche entzünden wir das Osterfeuer und spüren der Auferstehung Jesu etwas nach mit alten Texten und Liedern. Seite 20 I Frühling 2025 Bild: Ludwig Olah In die Rolle der Heldin Judith schlüpft die Sängerin Laura Demjan: Erleben Sie sie zusammen mit Michael Herrschel (Erzähler), Mónica Sardón Hidalgo (Violine) und Sirka Schwartz-Uppendieck (Klavier)! Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zum traditionellen Osterfrühstück ins Gemeindehaus geladen. Bild: pixabay

Ausblicke Familiengottesdienst mit Ostereiersuche 4NMMS@F"OQHK 6GQ(DSGRDL@MDJHQBGD 4SDHMLDSYSRSQA Unser Familiengottesdienstteam ist fl eißig in der Vorbereitung um Kindern und Erwach- senen die Frohe Botschaft der Auferstehung Jesu nahe zubringen. Was genau wir machen werden, verraten wir hier noch nicht. Jubelkonfirmation $GQHRSH)HLLDKE@GQS %NMMDQRS@F.@H 6GQ4S-DNMG@QCRJHQBGD 4BGV@A@BGDQ4SQ Die Gemeinde lädt Sie ein, sich an die Konfi rmation zu erinnern. Die Jubiläumsjahr- gänge 2000, 1975, 1965, 1960 und älter sind besonders eingeladen. Ihr müsst schon selbst vorbei kommen und Euch überraschen lassen. Im Anschluss an den Gottesdienst dürfen alle Kinder traditionell im Kindergartenhof Ostereier suchen. Bild: pixabay Das Pfarramt bemüht sich möglichst viele Adressen ausfi ndig zu machen und die Jubilare anzuschreiben. Über Mithilfe, wenn Sie z.B. Kontakt zu Mitkonfi rmandinnen und Konfi rmanden haben, freuen wir uns. Selbstverständlich sind Sie auch eingeladen, wenn Sie in den entsprechenden Jahren woanders konfi rmiert wurden, nun aber in unserer Gemeinde wohnen. Frühling 2025 I Seite 21

Ausblicke Weitblick: Sommerpsalm: Chansons & Swing Classics 4NMMS@F+TMH 6GQ(DSGRDL@MDJHQBGD 4SDHMLDSYRSQA Seit Jahren beliebt: Unser musikalisches Feuerwerk zur Sommerzeit. Wenn die Abende lang und die Nächte hell sind, bietet der Sommerpsalm in der Gethsemanekirche hei- tere, schwungvolle Musik zum Träumen und Genießen. Auch heuer können Sie sich auf ein exquisites Programm freuen: In swingender Trio-Formation bezaubern der Sänger Michael Herrschel, die Pianistin Sirka Schwartz-Uppen- dieck und die Vibraphon-Virtuosin Izabella Eff enberg mit Hits von Chanson bis Jazz. Höhe- punkte sind: der furiose „Dangerous Blues“ von Billie Brown aus den Goldenen Zwanziger Jahren, die „Hymne à l’amour“ von Marguerite Monnot (weltbekannt geworden durch Edith Piaf), der letzte große Brecht-Song Pilgerangebot I: 11. – 13. April 2025 1HKFDQS@FDEºQ5Q@TDQMCD 3NSGDMATQFN5M@BG4BGV¤AHRBG)@KK Das Angebot richtet sich an Menschen, die um einen geliebten Menschen trauern. Das Leben erscheint dann oft sinnlos. Man wird vom Alltag mitgezogen. Erstarrung macht sich breit und greift auf Körper und Geist über. Es ist eine Einladung an alle, sich begleitet und zusammen mit anderen, die Ähnliches erlebt haben, aufzumachen, im Gehen ihren Lebens- fl uss wieder in Gang zu bringen. Seite 22 I Frühling 2025 Bild: Thomas Scherer von Kurt Weill (Überraschung!) und ein von Izabella Eff enberg komponiertes Sommernachts-Liebeslied. Zum Schluss werden wie immer Wein und Snacks angeboten - bei gutem Wetter auch unterm Sommerhimmel. Die Tour wird begleitet von Maria Rummel, Erwachsenen- bildnerin und zertifi zierte Pilger- und Trauerbegleiterin, Dieter Dippold, Trauerbe- gleiter und unserem Organisten Jürgen Meyer, zertifi zierter Pilgerbegleiter.

Ausblicke Die Pilgertour beginnt am Freitag, 11.04.2025 vormittags in Rothenburg o.d.T und endet am Sonntag 13.04.2025 in Schwäbisch Hall. Die Tagesetappen sind zwischen 19 und 25 km lang und führen durch die reizvolle Hohen- loher Ebene mit den mächtigen Tälern der Tauber, Jagst und Kocher. Als Pilger tragen wir unser Gepäck selbst. Spirituelle und persönliche Impulse, Schweigezeiten und abendliche Aus- tauschrunden bieten den Rahmen unserer Pilgertour. Gesundheit, eine gewisse Kondi- tion und Lust am Pilgern sind erforderlich. Die Kosten für Begleitung und Organisation betragen 250 €, zuzügl. Übernachtungskosten. Nähere Informationen erhalten Sie bei Jürgen Meyer, juergen.meyer1@elkb.de, Tel. 0911/239919-10. Pilgerangebot II: 16. – 21. Juni 2025 "TECDL+@JNARVDFHMCDQ4BGVDHY #NCDMRDD&HMRHDCDKM „Ich bin dann mal weg!“ Seit Hape Kerkelings Buch über seinen Pilgerweg nach Santiago di Compostela ist der Jakobsweg Sehnsuchtsziel vieler Menschen. Pilgern verbindet nicht nur Bewegung und Besinnung. Es verbindet Menschen, die sich zu Hause nie kennenge- lernt hätten. Vielleicht möchten auch Sie sich mal einer Pilgertour anschließen? Einer der schönsten Abschnitte des Jakobs- weges liegt in der Schweiz. Auf uralten Pilger- wegen führt die Pilgertour in fünf Tagen von Rorschach am Bodensee über die Weltkultur- erbe-Stadt St. Gallen zum großen Pilgerziel Kloster Einsiedeln. Die Pilgertour beginnt am Montag, 16.06.2025, mittags in Rorschach und endet am Samstag, 21.06.2025, vormittags in Einsiedeln. Die Tour wird begleitet von Maria Rummel, zertifi zierte Pilger- und Trauerbeglei- terin und unserem Organisten Jürgen Meyer, zertifi zierter Pilgerbegleiter. Die Übernach- tungen erfolgen in ehrenamt- lich geführten Pilgerherbergen, im Kloster und Gasthöfen. Ein Gepäck- transport erfolgt nicht. Die Tagesetappen weisen eine durch- schnittliche Gehzeit von 5 – 6 Stunden auf. Spirituelle und persönliche Impulse, Schweigezeiten und abendliche Austausch- runden bieten den Rahmen der Pilgertour. Gesundheit, eine gewisse Kondition und Lust am Pilgern sind erforderlich. Die Kosten für Begleitung und Organisation betragen 372 €, zuzügl. Übernachtungskosten. Nähere Informationen erhalten Sie bei Jürgen Meyer, juergen.meyer1@elkb.de, Tel. 0911/239919-10. Frühling 2025 I Seite 23

&QRSD&QENKFD TMC1DQRODJSHUDM Die Begleitung im Kindergarten St. Leonhard zeigt bereits positive Eff ekte. Die Fachkräfte berichten von einer intensive- ren Auseinandersetzung mit ihrer Arbeit und einem gestärkten Teamgeist. Die pädagogischen Konzepte wurden in Teilen überarbeitet und an die aktuellen Bedürfnisse der Kinder angepasst. In den kommenden Monaten wird die Begleitung fortgesetzt, um die begonnenen Entwicklungen weiterzuführen. Ziel ist es, den Kindergarten St. Leonhard als einen Ort zu gestalten, an dem Kinder optimal in ihrer Entwicklung unterstützt werden und sich sicher und geborgen fühlen. Team Kita St. Leonhard Aus den Kindertagesstätten Kita St. Leonhard 1¤C@FNFHRBGD2T@KHS¤SRADFKDHSTMF HL,HMCDQF@QSDM4S-DNMG@QC Seit etwa einem Jahr wird das pädagogische Personal des Kindergartens St. Leonhard durch eine gezielte Pädagogische Qualitätsbe- gleitung (PQB) unterstützt. Diese Begleitung hat das Ziel, die Bildungs- und Betreuungs- qualität im Kindergarten weiterzuentwickeln und zu sichern. 8@RHRS1¤C@FNFHRBGD2T@KHS¤SRADFKDHSTMF Pädagogische Qualitätsbegleitung ist ein Ansatz, der Fachkräfte in Kindertageseinrich- tungen in ihrer täglichen Arbeit unterstützt. Im Fokus stehen die Refl exion der pädagogi- schen Praxis, die Förderung von Teamprozes- sen und die kontinuierliche Weiterentwicklung von Konzepten. Dabei wird besonderer Wert auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder und deren Förderung gelegt. Die PQB erfolgt in enger Zusammenar- beit mit dem Team vor Ort. Im Kinder- garten St. Leonhard wird dabei sowohl auf die Stärken des Teams aufgebaut als auch auf die Herausforderungen einge- gangen, die im Arbeitsalltag entstehen. Seite 24 I Frühling 2025

Krippe Eden 8NBGDUNKKDQ"ADMSDTDQ6MRDQD@JSTDKKDM "MFDANSDHMCDQ,HMCDQJQHOOD Das neue Jahr bei uns in der Kinderkrippe „Eden“ startet mit einer Vielzahl an wöchent- lichen Angeboten und Projekten. Uns ist es wichtig, den kleinen Entdeckern eine abwechslungsreiche und anregende Umgebung zu bieten. Die Wochenangebote bieten. Die Wochenangebote sind darauf ausgelegt, die Entwicklung der Kinder in verschiedenen Bereichen zu fördern, sei es motorisch, sozial oder kreativ. Der Montag startet bei uns aktiv mit Bewegung. Wir erstellen beispiels- weise gemeinsam mit den Kindern Bewe- gungsparcours, die zum Klettern, Balancieren und Springen einladen. Dabei werden die motorischen Fähigkeiten, wie Koordination und Körperkontrolle, aber auch das soziale Miteinander gefördert. Der Dienstag steht unter dem Motto „Übung machten den Meister“ und ist unseren fl ei- ßigen Praktikanten gewidmet, die sich durch alle Bereiche probieren und den Kindern verschiedene Aktivitäten anbieten. Am Mittwoch kochen wir zusammen einfache Gerichte. Die Kinder lernen den Umgang mit Lebensmitteln und entwickeln ein Bewusst- sein für gesunde Ernährung. Auch mit mathe- Aus den Kindertagesstätten matischen Themen, wie Mengen, kommen die Kinder bereits in Berührung. Zusätzlich wird die Feinmotorik durch das Schneiden, Rühren und Formen gefördert. Unsere Kreativwerksatt fi ndet am Donnerstag statt. Wir basteln mit verschiede- nen Materialien und malen mit Fingerfarben, was die Kreativität anregt und gleich- zeitig das Selbstvertrauen der Kinder stärkt. Ende der Woche beschäfti- gen wir uns mit Angeboten rund um die deutsche Sprache. Wir lernen sowohl die Sprache zu verstehen als auch aktiv zu sprechen. Das unterstützt natürlich auch die Kommu- nikationsfähigkeit des Kindes. Durch diese abwechslungsrei- chen Angebote ist es unser Ziel, die ganzheitliche Entwicklung der Kinder in der Krip- pe zu unterstützen und sie auf ihrem Lebens- weg ein Stück weit zu bereichern. Team Krippe Eden Frühling 2025 I Seite 25

Aus den Kindertagesstätten Kita Gethsemane 8HQRS@QSDMM@RRTMCGDHSDQHMR+@GQ Für unsere Vorschulkinder machen wir es möglich, an einem spannenden Schwimmkurs teilzunehmen. Dieser Kurs wird von unserem eigenen Pädagogischen Mitarbeiter, einem erfahrenen Schwimmlehrer, geleitet und fi ndet in einem örtlichen Schwimmbad statt. Die Kinder lernen nicht nur die Grundlagen des Schwimmens, sondern auch wichtige Si- cherheitsregeln im Wasser. Durch spielerische Übungen und Gruppenaktivitäten können die Kinder ihre Schwimmfähigkeiten verbessern und gleichzeitig viel Spaß haben. Am Ende des Kurses erhalten alle Kinder eine Urkunde, die ihre Fortschritte und Erfolge dokumentieren, es gibt sogar die Möglichkeit ein Abzeichen zu erhalten. Parallel dazu wurde im Kindergarten auch die Verkehrserziehung großgeschrieben. Die Kinder lernten spielerisch, wie sie sich sicher im Straßenverkehr bewegen können. Seite 26 I Frühling 2025 Durch praktische Übungen, wie das Über- queren von Straßen und das Erkennen von Verkehrszeichen, wurden die Kinder für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert. Zudem bekamen die Vorschulkinder Besuch von der Polizei, mit der sie das Überqueren der Straße noch einmal erprobt haben. Wir hoff en, dass wir mit genau solchen Aktionen unsere Kindergartenkinder auf die Herausforderungen des Alltags gut vorberei- ten und sie Spaß dran haben! Team Kita Gethsemane

Werbung 25.5.25 St. Johannis 11.30-17 Uhr 11.30-17 Uhr 11.30-17 Uhr St. Sebald St. Sebald 14-18 Uhr 14-18 Uhr Egal ob verliebt, verlobt oder schon Egal ob verliebt, verlobt oder schon verheiratet: Im Rahmen der bayern- verheiratet: Im Rahmen der bayern- weiten Aktion EINFACH HEIRATEN weiten Aktion EINFACH HEIRATEN kann man sich an diesem Tag kann man sich an diesem Tag stressfrei und ohne „Tamtam“ auch in stressfrei und ohne „Tamtam“ auch in Nürnberg einen Segen für die Nürnberg einen Segen für die Nürnberg einen Segen für die Partnerschaft geben lassen. Und wer Partnerschaft geben lassen. Und wer bereits standesamtlich getraut ist, bereits standesamtlich getraut ist, kann nun ganz einfach und kann nun ganz einfach und unkompliziert auch kirchlich JA sagen. unkompliziert auch kirchlich JA sagen. Das Segens-Team freut sich sehr, Das Segens-Team freut sich sehr, diesen besonderen Moment mit den diesen besonderen Moment mit den Paaren zu teilen und sie bei ihrem Paaren zu teilen und sie bei ihrem ganz persönlichen JA begleiten zu ganz persönlichen JA begleiten zu dürfen – auch für uns ist das ein dürfen – auch für uns ist das ein großer Segen! großer Segen! Frühling 2025 I Seite 29 Weitere Infos unter segen.bayern-evangelisch.de oder nuernberg-evangelisch.de

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IHRE INDIVIDUELLE VORSORGE – KLAR UND EINFACH GESTALTEN Gestalten Sie schon heute Ihren persönlichen Abschied nach Ihren Wün- schen – ob Erd- oder Feuerbestattung, große Trauerfeier oder intimer Ab- schied. Mit unserem Dokument „Vorsorge kompakt“ legen Sie alle Details fest und entlasten so Ihre Lieben im Trauerfall. Ihre festgelegten Wünsche werden als rechtskräftige „Letztwillige Verfügung“ sicher aufbewahrt. Finanzielle Sicherheit bieten wir durch die Anlage Ihrer Vorsorgegelder in einem Treuhandkonto oder einer Bestattungsvorsorgeversicherung. Bei Anfrage mit dem Stichwort „Kirchenbote Schweinau“ erhalten Sie kos- tenlos informative Materialien und unseren Bestattungsknigge. Kontaktieren Sie uns unter trauerhilfe@stier-nuernberg.de oder tele- fonisch unter 0911/23 98 89-0 für Ihre persönliche Vorsorgeplanung. Beratungsbüros in Mögeldorf, Nürnberg-West und Langwasser Werbung Frühling 2025 I Seite 33